Die Zukunft kleiner Waldbesitzer in Forst 4.0
Artikel aus ‚mein wald mein holz‚ Heft 4/2017
Forst 4.0 bietet Vorteile, um Prozesse und Schnittstellen darzustellen und zu optimieren. Ziele sind eine effizientere Nutzung von immer knapper werdenden Ressourcen und eine höhere Wirtschaftlichkeit von Forstbetrieben. Für den kleinen Waldbesitzer im Nebenerwerb ist es da nicht immer einfach auf dem Laufenden zu bleiben. Bei den 4. KWF-Thementagen, die vor kurzem vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) durchgeführt wurden, waren zahlreiche IT-Lösungen im praktischen Einsatz zu sehen. Die wichtigsten Entwicklungen werden hier zusammengefasst. Waldeigentümer und Gesellschaft fühlen sich „ihrem“ Wald durch Familientraditionen und Naturbewusstsein oft emotional verbunden. Erholungssuchende begreifen den Wald als Ort der Entschleunigung, um Abstand von den allgegenwärtigen Technologien zu gewinnen. Umso widersprüchlicher scheint vielen der Digitalisierungstrend in der Forstwirtschaft. IT-Lösungen können in der Forstwirtschaft das Abbilden und Optimieren der Holz-Wertschöpfungskette vom Wald zum Werk, von der Planung bis zur Abrechnung unterstützen. Auf dem Markt finden sich sowohl Gesamtpakete, als auch Teillösungen. Es existieren – auch firmenübergreifende – Schnittstellen zwischen verschiedenen Produkten.